
Segway-Ninebot GT3 D
20 km/h, 95 km, 500 W
Segway-Ninebot GT3 D
20 km/h, 95 km, 500 W
Positiv:
Nach einigen Tagen Nutzung macht der Segway GT3 einen sehr hochwertigen und durchdachten Eindruck. Bereits beim Auspacken fällt die ausgezeichnete Verarbeitungsqualität auf. Der Scooter wirkt massiv, stabil und robust. Trotz seines hohen Gewichts lässt er sich gut manövrieren. Das hohe Trittbrett sorgt für eine gute Übersicht, könnte für größere Fahrer jedoch etwas mehr Fläche bieten.
Die App ist umfangreich ausgestattet – besonders praktisch ist die Air-Lock-Funktion, mit der sich der Scooter automatisch entsperrt, sobald man sich mit dem Smartphone nähert. Auch das Lichtsystem überzeugt: Zwei Lichtstufen (Abblend- und Fernlicht) bieten gute Sicht bei Dunkelheit, auch wenn der Lichtkegel werkseitig etwas zu hoch eingestellt sein dürfte. Die integrierten Blinker vorne und hinten erhöhen zusätzlich die Sicherheit im Straßenverkehr.
Das Ladegerät lädt zügig, und der Scooter lässt sich bei niedriger Geschwindigkeit sogar einhändig fahren – ein Zeichen für gute Fahrstabilität.
Negativ:
Die Vorderradfederung ist leider deutlich zu weich. Auf unebenen Wegen führt das zu einem schwammigen Fahrgefühl. Die hintere Federung ist hingegen gut abgestimmt.
Die vom Hersteller angegebene Reichweite erscheint überzogen – ein genauer Test steht noch aus, doch erste Eindrücke lassen Zweifel aufkommen. Besonders auffällig ist die begrenzt abrufbare Leistung: Die Fahrmodi (Walk, Eco, Sport, Race) bieten nur eingeschränkten „Punch“. Erst mit aktiviertem Boost ist eine ordentliche Beschleunigung spürbar, doch dieser Boost ist nur kurz verfügbar und wird bei Steigungen schnell aufgebraucht.
Gerade an langen Anstiegen wünscht man sich mehr Power – insbesondere für einen Scooter, der als „Superscooter“ vermarktet wird. Man merkt, dass der GT3 eigentlich für höhere Leistung und Geschwindigkeit konzipiert ist, jedoch durch gesetzliche Regelungen (v. a. in Deutschland und der Schweiz) stark gedrosselt wurde. In anderen Ländern darf er bis zu 25 km/h, in den USA sogar bis zu 31 mph (ca. 50 km/h) fahren – ein deutlicher Unterschied.
Fazit:
Der Segway GT3 überzeugt durch erstklassige Verarbeitung, gute Sicherheitsfeatures und ein modernes Bedienkonzept. Leider verhindern technische Drosselungen und die schwache Federung vorn ein durchgehend souveränes Fahrerlebnis. Wer den GT3 in Deutschland oder der Schweiz fährt, sollte wissen: Das volle Potenzial dieses leistungsfähigen Scooters bleibt hier weitgehend ungenutzt.
Pro
Contra
Ergänzung: Eine fehlende Zero Start Funktion macht es sehr umständlich den fast 40kg schweren Scooter z.B an einer Steigung anzuschieben.
Der Zero Start funktioniert momentan noch, wenn man fährt und beim anhalten die linke Bremse gezogen hält und dann Gas gibt. War beim ZT3 Pro den ich auch habe so, bis die Neue Firmware rauskam. Seitdem wurde das gefixt. Eigentlich Schade, weil es in der Schweiz keine Regelung gibt für Zero Start, also nicht Verboten wie in Deutschland. Probiers aus, solange es noch funktioniert.
ist es war, dass er auch in der CH Version eine Hupe hat, wie ein Auto, also nicht nur so ein geschrill, wie beim F2 Pro D ?
Ja hat er, ist sehr nützlich, da viele die Klingel einfach nicht hören wollen oder Kopfhörer auf haben
Mein Max G3 hat viel Leistung aber Beschleunigung ist echt beschissen. Ruckartig und ist nicht fein eigestellt.ich hoffe mit software wird etwas geändert.
G3 Max lässt sich mittlerweile sehr einfach tunen. Gib einfach die entsprechende Anfrage bei YouTube ein.