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Bialetti Brikka R
2 T.
Bewertung für Bialetti Brikka R
In jeder Hinsicht verschlechtert
Ich bewerte hier das neue Modell 2020/21 mit dem schwarzen Becher. Das klassische Vorgängermodell der Brikka hat mir viele Jahre treue Dienste geleistet, also wollte ich wieder auf die sichere Seite gehen und das Gerät kaufen, das ich kenne.
Leider ist das neue Modell in so gut wie jeder Hinsicht eine Verschlechterung.
Das fängt schon bei der Wasserdosierung an. Die praktische "H2O"-Markierung in der Kanne zum Abmessen der richtigen Wassermenge wurde entfernt – wieso? Stattdessen gibt es jetzt einen billigen, schwer ablesbaren Plastik-Messbecher dazu. Die einzufüllenden Mengen sind in der Bedienungsanleitung erklärt – aber wo? Für das 2-Tassen-Modell lässt die Bedienungsanleitung jeden Interpretationsspielraum zwischen 30 und 120 ml offen. Liest man die Anleitung ganz gerade, müssten es 120 ml sein, denn die stehen in der Tabelle, auf die verwiesen wird. Vorsicht, diese Menge ist es ganz sicher nicht, denn dabei kocht die ganze Brühe über und verteilt sich in der ganzen Küche! Dann also vielleicht 100 ml, wie es auf der Packung steht? Nein, auch da sprudelt der Kaffe oben raus. Aber die 30 ml "Zielmenge" sind natürlich auch zu wenig.
Die Lösung? Mit einem Vorgängermodell abgemessen, die alte Markierung lag bei 80 ml. Das scheint auch fürs neue Modell zu stimmen. Nur ist 80 ml halt eine der wenigen Mengenangaben, die in der ganzen Beschreibung *nirgends* vorkommt. Na super, danke.
So eine Riesensauerei gibt es beim Überkochen auch, weil das Aufschraub-Gewicht des alten Modells nicht mehr existiert. Stattdessen ist das Ventil jetzt offen, und saut entsprechend mehr rum. Warum wurde es geändert? Jedenfalls nicht für die Crema, denn auch die war beim alten Modell besser. Nur putzen ist jetzt einfacher.
Zudem machen der Kaffeetrichter und die Filterinstallation mit Dichtung einen massiv wackligeren Eindruck als beim Vorgänger.
Ich weiss wirklich nicht, was Bialetti hier versucht hat. Aber ich wünschte mir, ich könnte mir noch Exemplare des alten Modells kaufen.
Pro
- Design
- einfache Reinigung
Contra
- schlechte Druckventilkonstruktion
- keine markierte Wassermenge
- falsche Angaben zur Wassermenge
- wacklige Konstruktion
Ich kenne nur die "Alte", wobei es verschiedene Versionen gab. Für die allererste Version braucht es noch einen besondere Dichtung am Kaffetrichter. Diese Dichtung suche ich noch.
Und die alten Modelle haben auch den Plastikbecher als Mass. Ich finde den Becher sehr Praktisch. Die Korrekte Wassermenge ist 70-80 ml! Ich habe 3 Brikkas 2 T.@Anonymous danke für die Infos! Mein altes Modell hatte ich vor ca. 6 Jahren gekauft, ohne Becher sondern mit eingegossener "H2O"-Markierung im oberen Kannenteil. Ich sehe den Vorteil des Bechers einfach nicht ganz, da es ja eigentlich nur eine korrekte Wassermenge geben sollte – der Becher heisst mehr Putzen und mehr Platzverbrauch.
Inzwischen kann ich auch mit den vom Handbuch vorgegebenen 120 ml einen Kaffee ohne Sauerei kochen, dann darf ich aber den Herd nur auf 30% stellen, und der Kaffee braucht ca. 20 Minuten. Bei 40% geht es gerade noch, wenn ich danebenstehe und die Kanne wirklich beim ersten Tropfen vom Herd nehme. Ab 50% ist es fast unmöglich, das Überkochen rechtzeitig zu verhindern. Crema gibt es bei allen drei Varianten nicht, im Gegensatz zu meiner alten Brikka.
Endresultat für mich war einfach, dass ich die Brikka nun kaum noch benutze, denn die neue ist mir einfach zu mühsam. Das alte Modell konnte ich füllen, auf den Herd stellen, und beim "Plopp" meinen Kaffee einschenken. Bei der neuen muss ich entweder hyper-wachsam 10 Minuten lang daneben stehen, oder brauche eine halbe Stunde bis der Kaffee parat ist. Keine entspannende Kaffeepause.Es gibt die Vorgängerversion noch zu kaufen, momentan für 30.- bei Conforama Outlet
