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Xiaomi 17 Ultra mit Zoom-Drehring statt zweitem Display

Jan Johannsen
30.12.2025

Das Xiaomi 17 Ultra gibt es in einer Leica Edition. Sie verfügt über einen Drehring rund um das Kameramodul, mit dem sich Funktionen wie Zoom und Blende steuern lassen. Die technische Ausstattung ist identisch mit dem normalen 17 Ultra.

Anders als das Xiaomi 17 Pro hat das 17 Ultra kein Display auf der Rückseite. Stattdessen setzt der Hersteller auf das schon von den vorherigen Ultra-Modellen bekannte, große runde Kameramodul. In diesem befindet sich eine Telekamera mit einem stufenlosen optischen Zoom.

Leica Edition mit Drehring

Mit dem altehrwürdigen Kamerahersteller Leica arbeitet Xiaomi bereits seit mehreren Jahren zusammen. Bei der Leica Edition des Xiaomi 17 Ultra befindet sich dessen rotes Logo erstmals auffällig neben dem Kameramodul auf der Rückseite. Die größte Besonderheit ist aber der Drehring um die Kameras.

Drehring um das Kameramodul und ein auffälliges Leica-Logo.
Drehring um das Kameramodul und ein auffälliges Leica-Logo.
Quelle: Xiaomi

Mit ihm lassen sich der Zoom, die Blende, die Belichtungskorrektur und die Farbtemperatur kontrollieren. Das soll dem Nutzer das Gefühl geben, eine klassische Kamera in der Hand zu halten.

Exklusiv der Leica Edition vorbehalten sind auch spezielle Aufnahmemodi in der Kamera-App, die bekannte Leica-Kameras nachahmen – namentlich die Leica M9 und M3, sowie der Schwarz-Weiß-Film Monopan 50.

Die Leica Edition versucht Leica-Kamera per Software zu imitieren.
Die Leica Edition versucht Leica-Kamera per Software zu imitieren.
Quelle: Xiaomi

Stufenloser optischer Zoom für alle Xiaomi 17 Ultra

Abgesehen vom Drehring, dem Leica-Logo und den speziellen Software-Funktionen, sind das Xiaomi 17 Ultra und das Xiaomi 17 Ultra Leica Edition technisch identisch. Das gilt auch für den stufenlosen optischen Zoom. Dieser umfasst nur den Brennweitenbereich der Telekamera von 75 bis 100 Millimetern (KB-Äquivalent). Mit diesem verändert sich auch die Blende zwischen f/2,4 und f/3,0. Den optischen Zoom der 200-Megapixel-Kamera mit einem 1/1,4-Zoll-Sensor realisiert der Hersteller über bewegliche Linsen, durch die das Licht seitlich durch das Smartphone geleitet wird.

Die Telekamera liegt quer im Xiaomi 17 Ultra, um eine stufenlose Brennweite zu ermöglichen.
Die Telekamera liegt quer im Xiaomi 17 Ultra, um eine stufenlose Brennweite zu ermöglichen.
Quelle: Xiaomi

Die Hauptkamera (1-Zoll-Sensor, 23 mm Brennweite, f/1,7 Blende) und die Ultraweitwinkelkamera (1/2,76 Zoll, 14 mm, f/2,2) verfügen jeweils über eine Auflösung von 50 Megapixeln.

Zur weiteren Ausstattung der Top-Smartphones gehören ein 6,9 Zoll großes OLED-Display, der Snapdragon 8 Elite Gen 5 und ein 6800-mAh-Akku, der bis zu 90 Watt beim Laden entgegennimmt. Beim Speicher gibt es Varianten mit 12 und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 512 Gigabyte und 1 Terabyte Speicherplatz.

Das Xiaomi 17 Ultra verfügt über die gleiche technische Ausstattung wie die Leica Edition.
Das Xiaomi 17 Ultra verfügt über die gleiche technische Ausstattung wie die Leica Edition.
Quelle: Xiaomi

Preis und Verfügbarkeit

Xiaomi hat das 17 Ultra bisher nur in China vorgestellt. Ich rechne mit der Vorstellung für Europa Anfang März beim Mobile World Congress. Dann wird auch klar sein, ob die Leica Edition ebenfalls bei uns erhältlich sein wird und welche Speichervarianten der Hersteller anbietet.

Xiaomi bietet beide Smartphones in Schwarz und Weiß an, das 17 Ultra auch in Grün.
Xiaomi bietet beide Smartphones in Schwarz und Weiß an, das 17 Ultra auch in Grün.
Quelle: Xiaomi

Einen offiziellen Preis für Europa gibt es noch nicht. In China verkauft Xiaomi die Leica Edition des 17 Ultra für einen Aktionspreis von 7999 Yuan. Das sind umgerechnet etwa 900 Franken oder 965 Euro – ohne Zoll, Steuern und Importkosten. Das herkömmliche 17 Ultra ist mit 6999 Yuan etwas günstiger.

Titelbild: Xiaomi

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus. 


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