
Swiss Open Fiber: Sunrise und Salt wollen 1,5 Millionen Haushalte mit FTTH versorgen

Salt und Sunrise gründen ein Joint Venture und wollen damit 1,5 Millionen Haushalte in der Schweiz mit glasfaserbasierten Breitbanddiensten versorgen. Das neue Partnerunternehmen Swiss Open Fiber will dafür die nächsten sieben Jahre bis drei Milliarden Franken investieren.
FTTH für alle: Sunrise und Salt künden eine strategische Partnerschaft an und gründen gemeinsam ein Joint Venture. Mit Swiss Open Fiber schaffen die beiden Unternehmen eine offene sowie für alle Anbieter zugängliche Plattform für Fiber to the Home, also für Glasfaseranschlüsse. Insbesondere Orte, welche bislang das Nachsehen hatten will Swiss Open Fiber erschliessen. Die Digitalisierung in nichtstädtischen Gebieten der Schweiz werde vorangetrieben.
Der Startschuss des gemeinsamen Unterfangens fällt im vierten Quartal 2020. Dabei unterstützt auch Swiss Fibre Net den Aufbau des Netzes. Verwaltungspräsident von Swiss Open Fiber wird Marc Furrer, ehemaliger Präsident der Eidgenössischen Kommunikationskomission. Das Unternehmen soll mit einem künftigen Kapitalpartner bei gleichen Aktienteilen gehalten werden. Wer der dritte Haupteigner im Bunde sein wird, zeigt sich vermutlich in den kommenden Monaten – Gespräche mit potenziellen Kandidaten sowie finanzierenden Banken laufen bereits.
Die kommenden sieben Jahre will das neue Unternehmen bis 1,5 Millionen Haushalte zusätzlich mit High Speed Breitband-Verbindungsdiensten ausrüsten. Die Investitionen für den Ausbau betragen bis drei Milliarden Franken. Ob das Geld reicht, wird sich zeigen. Die Substanz ist auf jeden Fall vorhanden. Von den rund vier Millionen Schweizer Haushalten haben noch nicht einmal die Hälfte FTTH.


Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.