

Sigma fp: Winzige spiegellose Vollformatkamera. Und einige Objektive

Neben diversen Objektiven hat Sigma auch eine spiegellose Vollformatkamera vorgestellt. Sie ist so klein wie eine Kompaktkamera.
Sigma hat nach eigenen Angaben die derzeit kleinste und leichteste spiegellose Vollformatkamera entwickelt. Sie misst 113×70×45 mm und wiegt mit Akku und Speicherkarte 422 Gramm. Damit bewegt sie sich im Bereich von Kompaktkameras, natürlich ohne Objektiv. Zum Vergleich: Die Sony RX100 VI misst 102×58×43 mm.
Die wichtigsten Eckdaten:
- Vollformatsensor mit 24.6 Megapixel
- Staub- und spritzwassergeschütztes Gehäuse (Aluminiumdruckgusslegierung)
- LCD mit 2,1 Megapixeln
- Kontrast-Autofokus mit 49 Messpunkten
- 18 Serienbilder pro Sekunde, allerdings nur 12 Bilder lang
- 4K-Video, CinemaDNG mit bis zu 12 bit, H.264
- ISO-Automatik bis 25600 manuell bis 102400 ISO
- Anschluss eines externen Blitzgeräts möglich
- USB 3.1 Typ C, HDMI, Mic-Eingang
Was die Kamera nicht hat:
- Kein Sucher. Ein externer Sucher lässt sich jedoch anschliessen.
- Kein mechanischer Verschluss.
- Keine mechanische Bildstabilisierung in der Kamera, nur elektronisch.
Die Sigma fp soll im Herbst verfügbar sein, der Preis ist noch unbekannt.


Objektive
Gleichzeitig hat Sigma drei Objektive fürs Sony-Vollformat sowie für den L-Mount vorgestellt. Dies ist der Anschluss, den nebst Leica und Panasonic S (Vollformat) auch Sigma selbst an der fp verwendet. Sie sind voraussichtlich bereits im Sommer 2019 erhältlich.
Das 14-24 gibt es bereits heute für Canon- und Nikon-Spiegelreflexkameras.
Für Sony:
Für L-Mount:
Zudem wird Sigma im Herbst drei Objektive, die es bereits gibt, neu auch für das spiegellose System Canon EF-M anbieten. Preislich sollen sie etwa im Bereich der bereits jetzt verfügbaren Varianten sein. Hier die Versionen für Micro Four Thirds.


Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.