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Samsung bringt Monitor für 3D-Gaming ohne Brille

Der Odyssey 3D zeigt dem linken Auge ein anderes Bild als dem rechten Auge. Er kann gemäss Samsung 2D- in 3D-Inhalte umwandeln und soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Das QLED-Panel hat eine 4K-Auflösung, eine Bildfrequenz von 165 Hertz und eine Reaktionszeit von 1 Millisekunde. Der Bildschirm unterstützt AMD Freesync und kommt mit DisplayPort 1.4 und HDMI 2.1. Das Design mit dem flachen, silbernen Standfuss stammt von Samsungs OLED-Monitoren.

Zwei Bilder für zwei Augen

Seine 3D-Technologie nennt Samsung «Light Field Display» (LFD). Sie funktioniert nach dem gleichen Prinzip der Stereoskopie wie bei anderen Herstellern – etwa Acers «Spatial Labs»: Kameras filmen die Person vor dem Monitor, der damit in Echtzeit die Position der Augen trackt.

Danach berechnet die Software zwei verschiedene Bilder für den spezifischen Augenabstand. Durch die Lentikularlinsen sieht dein linkes Auge dann ein anderes Bild als dein rechtes – und dein Hirn setzt das Ganze zu einer räumlichen Wahrnehmung zusammen. Weil der Monitor zwei Bilder gleichzeitig darstellen muss, halbiert sich im 3D-Modus seine Auflösung. Von 3840 × 2160 auf 1920 × 2160 Pixel.

Samsung behauptet, der Monitor könne 2D-Inhalte in 3D-Inhalte umwandeln. Wie gut das in der Praxis in verschiedenen Spielen funktioniert, bleibt abzuwarten. Genau wie die Bildqualität im 2D-Modus. Zudem funktioniert die Technologie nur für eine einzelne Person vor dem Monitor. Letzteres dürfte für Gaming zum Glück selten ein Problem sein.

Kommt noch dieses Jahr, wird wohl teuer

Der Samsung Odyssey 3D soll noch dieses Jahr erhältlich sein, der Preis ist noch nicht bekannt. Günstig dürfte der Monitor nicht werden, falls er sich an den Preisen der Konkurrenz orientiert: Der Acer Predator SpatialLabs View 27 kostet in den USA zum Beispiel 1999 US-Dollar.

Titelbild: Samsung

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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