

Playstation 6: AMD sichert sich erneut den Chip-Deal – Intel geht leer aus

Erste Neuigkeiten zur Playstation 6: AMD hat den Auftrag zur Entwicklung des Prozessors erhalten. Intel scheiterte an den Verhandlungen, unter anderem wegen zu hoher Margen. Sony bleibt damit seiner Partnerschaft mit AMD treu.
Damit erlitt der US-amerikanische Chiphersteller Intel, der sich ebenfalls um den Auftrag bemühte, eine herbe Niederlage.
Hohe Margen kosten Intel den Playstation-Auftrag
Grund für die Absage an Intel sollen Verhandlungen im Jahr 2022 gewesen sein. Daran nahmen nicht nur die Firmenchefs, sondern auch Dutzende Ingenieure und Manager teil, die über mögliche Chip-Designs diskutierten. Solche Gespräche sind in der Branche üblich und finden Jahre vor der Finalisierung und Herstellung einer neuen Konsole statt; mit einer Playstation 6 ist nicht vor 2028 zu rechnen.
Sony bleibt AMD treu
Intel sieht sich nun gezwungen, auf diesen Rückschlag zu reagieren. Das Unternehmen muss seine Strategie anpassen und neue Wege finden, um im hart umkämpften Markt für Chipfertigung erfolgreich zu bleiben. Die Konkurrenz schläft nicht, und AMD hat mit dem Gewinn des Playstation-6-Deals seine Position weiter gestärkt.
Update vom 18. September, 9:16 Uhr – Intel findet Partner in Amazon
Es scheint, als hätte Intel seinen grossen Kunden doch noch gefunden: Amazon Web Services (AWS). Das bestätigt Pat Gelsinger in einem Interview mit der Irish Times. Intel soll demnach einen massgeschneiderten AI-Chip und einen Xeon-Prozessor für AWS entwickeln.
Diese Zusammenarbeit wird Teil von Intels Bestrebungen sein, das Foundry-Geschäft auszubauen und die Halbleiterfertigung in den USA zu stärken. Intel wird dabei erwartungsgemäss Chips auf Basis seiner fortschrittlichen 18A-Technologie produzieren, was die Leistung und Effizienz von KI-Anwendungen in der Cloud verbessern soll. AWS erhofft sich wiederum, seine Cloud-Dienste mit spezialisierten Chips wettbewerbsfähiger zu machen.
Die Nachricht über die Partnerschaft führte zu einem Anstieg der Intel-Aktien um acht Prozent.


Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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