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Online-Meetings: Das sind die Dinge, die am meisten nerven

Die Arbeit im Heimbüro hat durch die Corona-Pandemie Aufschwung erhalten. Dieser dürfte anhalten. Wer zu Hause arbeitet, verbringt viel Zeit in Videokonferenzen. Was an diesen virtuellen Treffen am meisten nervt, zeigt das Ergebnis einer Umfrage.

Technische Probleme stehen ganz oben auf der Liste der Dinge, die Online-Meetings mühsam und nervig machen. Das zeigt die Auswertung einer Umfrage, die news aktuell und Faktenkontor unter 121 Fach- und Führungskräften aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen durchgeführt hat. Hier geht es zur Medienmitteilung.

Ob diese Gruppe der Befragten wirklich repräsentativ ist für die vielen Menschen, die sich in den letzten Monaten zwangsweise mit Zoom- und Team-Calls anfreunden mussten, kann man natürlich bezweifeln. Deshalb interessiert weiter unten im Artikel auch deine Meinung in der kleinen Umfrage.

«Könnt ihr mich hören?»

Die nicht-technischen Themen folgen dann auf den Plätzen. So finden es 27 Prozent der befragten Personen nervig, wenn Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Online-Meeting ihre Kamera ausgeschaltet haben. In die gleiche Kategorie fällt der Nerv-Faktor «falsche Verwendung der Stumm/Laut-Funtion» (26 Prozent) und Sätze wie «Hört ihr mich» oder «Sorry, bin rausgeflogen». 19 Prozent ärgern sich darüber.

Interessant ist auch, dass sich rund ein Viertel der Befragten über eine gestiegene Zahl an Meetings beklagt. Das bestätigt auch eine Datenauswertung von Microsoft.

Das sind die Dinge, die kaum nerven

Offensichtlich verzeihlich sind in Online-Meetings andere Dinge. Wenn der Partner oder die Partnerin, die Katze, der Hund oder die Kinder durchs Bild springen, stört das nur 7 Prozent der Befragten. Hier hat womöglich Professor Robert Kelly bereits im Jahr 2017 vorgespurt als in einem Video-Interview mit der BBC, bei dem er die Aussenpolitik Südkoreas erklärte, plötzlich seine beiden Kinder ins Arbeitszimmer stürmten. Das Video ging bei Youtube viral.

Sogar noch weniger (5 Prozent) fühlen sich bei Online-Meetings gestört, wenn eine Teilnehmerin aufspringt, weil der Postbote ein Paket bringt (finden wir bei Galaxus gut) oder wenn ein Teilnehmer bei der Bildschirm-teilen-Funktion versehentlich einen Blick ermöglicht auf unerwünschte oder gar peinliche Inhalte. Die 2 Prozent Teilnehmer der Umfrage, die das nervt, müssen vielleicht wirklich Irritierendes gesehen haben.

Und jetzt bist du dran! Was belastet in Online-Meetings deine Nerven?

Fehlen Dinge, die dich zur Weissglut treiben in Online-Meetings? Dann schreib einen Kommentar. Was war dein lustigstes Erlebnis in einem Videocall? Lass es die Community wissen.

Titelbild: Nicole Waleczek / Wikimedia Commons

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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