Offiziell: Colin Farrell gibt den Pinguin im neuen Batman-Film

Luca Fontana

7.1.2020

Eines der letzten Puzzlestücke des neuen Batman-Films ergänzt das Gesamtbild: Colin Farrell wird den Pinguin spielen. Zuletzt war er in «Fantastic Beasts» und «Dumbo» zu sehen. Und: Setfotos könnten bereits Farrells Kostüm verraten haben.

Schauspieler Colin Farrell wird im kommenden Batman-Film – «The Batman» – Oswald Cobblepot alias «Pinguin» spielen. Das bestätigt Regisseur Matt Reeves höchstselbst via Twitter.

Damit bestätigen sich die Casting-Gerüchte, die sich seit November 2019 hartnäckig gehalten haben. Kurz zuvor galt noch Schauspieler Jonah Hill als Favoriten für die Rolle, wie ich im Oktober 2019 berichtet habe.

Ebenfalls aufgetaucht sind Setbilder, die Farrell bereits im Pinguin-Kostüm zeigen könnten. Denn die Dreharbeiten haben vor kurzem in der Londoner Innenstadt begonnen. Damit steht einem Kinostart im Juni 2021 – wie vom Branchenmagazin Variety prophezeit – nichts mehr im Wege.

So könnte der Pinguin aussehen – und Batman!

Es ist nicht das erste Mal, dass Regisseur Matt Reeves die Filmwelt überrascht. Schon mit seinen beiden gefeierten «Planet of the Apes»-Fortsetzungen sorgte er für viel Staunen im positiven Sinne. Und mit jeder Batman-Casting-Meldung wird klar: Reeves setzt auf Schauspieler, die nicht zwingend mit der ihnen zugedachten Rolle in Verbindung gebracht würden.

Colin Farrell etwa ist kein kleiner, pummeliger Mann mit spitzer Nase, wie der Pinguin aus vielen Comics bekannt ist – oder wie von Danny DeVito anno 1992 auf der grossen Leinwand dargestellt.

Die Setfotos, die wegen ihrer miesen Qualität nicht eindeutig Colin Farrell zugeordnet werden können, zeigen einen schlanken Mann mit blonden Haaren und Schirm – das Markenzeichen des Pinguins und der deutlichste Hinweis, dass es sich auf dem Foto tatsächlich um den irischen Schauspieler handelt.

Aber auch Robert Pattinson, der Bruce Wayne alias Batman geben wird, passt wegen seiner eher mageren Statur nicht zum Fledermaus-Mann. Nicht auf den ersten Blick. Zuletzt hat der Brite in «The Lighthouse» für ausgezeichnete Kritiken gesorgt, und im Juli 2020 wird er als Nebencharakter in Christopher Nolans «Tenet» zu sehen sein. Pattinsons Batman-Kostüm soll übrigens an die Designs von Lee Bermejo erinnern.

Ebenfalls mit dabei sind Andy Serkis als Batmans Butler Alfred Pennyworth …

… Zoë Kravitz als Juwelendiebin und manchmal Batmans Liebesgespielin Selina Kyle alias Catwoman…

… Jeffrey Wright als rechtschaffener Commissioner James Gordon …

… Paul Dano als Rätsel-Liebhaber Edward Nigma alias Riddler …

… John Turturro als Mafiaboss Carmine Falcone …

… und Peter Sarsgaard in einer noch unbekannten Rolle. Vermutet wird, dass er Ex-Staatsanwalt und Bösewicht Harvey Dent alias Two-Face spielen wird.

Damit ist klar: Matt Reeves Batman-Film wird auf viel Schauspieltalent zurückgreifen können.

Drehorte und grosse Beerdigungs-Szene

Gedreht und zum Leben erweckt wird das fiktive Gotham City nicht nur in der Innenstadt Londons, sondern auch in den Pinewood-Studios – dort, wo fast alle «James Bond»- und «Star Wars»-Filme gedreht worden sind. Auch Robert Pattinson hat Szenen für «Harry Potter and the Goblet of Fire» in besagtem Studio gedreht, wie der Schauspieler im lesenswerten Interview mit The Guardian preisgegeben hat.

Ein weiterer Drehort werden die Cardington Sheds Studios sein. Eine grosse Beerdigungs-Szene mit etwa 500 Statisten sei dort geplant. Vermutlich die Beerdigung der Eltern Bruce Waynes. Die Bauarbeiten der Kulissen, die das Innere einer Kathedrale zeigen, sind bereits in vollem Gange. Gedreht wird im Februar 2020; die Suche nach Statisten läuft.

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Luca Fontana

Senior Editor

Luca.Fontana@digitecgalaxus.ch

Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» mehr

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