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Nvidias 40-Milliarden-Arm-Deal soll gescheitert sein

Eigentlich wollte Nvidia den Chiphersteller Arm für 40 Milliarden US-Dollar schlucken. Doch nun soll die Übernahme vor dem Aus stehen.
Nicht weniger als 40 Milliarden US-Dollar beträgt das Angebot, das Nvidia im Jahr 2020 für den Kauf des britischen Chipentwicklers Arm hingelegt hat. Nun soll die Übernahme, wie Bloomberg erfahren haben will, gescheitert sein. Gegenüber Geschäftspartnern soll Nvidia bereits verlautet haben, dass nicht mehr mit einem erfolgreichen Deal gerechnet werde. Nvidia soll sich bereits im Stillen darauf vorbereiten, den Kauf aufzugeben.
Das erste Arm-Mikroprozessor-Design wurde 1983 von der Firma Acom entwickelt. Arm-Prozessoren stecken seither in unzähligen Geräten – in Game Boys, Smartphones, Uhren, Kühlschränken und vielem mehr. Der heutige Besitzer von Arm ist der japanische Softbank-Konzern. Recherchen des Handelsblattes stützen, was Bloomberg berichtet. Ein Softbank-Insider soll gegenüber der deutschen Tageszeitung bestätigt haben, dass Softbank bereits alternative Zukunftsperspektiven, wie einen Börsengang, für Arm prüfe. Das steht auch im Bloomberg-Bericht und deckt sich somit.
Sollte der Deal wirklich geplatzt sein, ist das nicht verwunderlich. Denn Nvidia ist an sich bereits ein Riese – einer der grössten Entwickler von Grafikprozessoren und anderen Chipsätzen. Daher gab es seit dem Übernahmeangebot weltweit Gegenwind durch Regulierungsbehörden und Arm-Kunden. Es wird befürchtet, dass der Halbleitermarkt durch diesen Megadeal unfair verzerrt würde.

Editor, Zürich
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