
Neu im Sortiment
Das Surface Book kriegt den neuesten Intel-Chip spendiert, während das kompakte Surface Go ein grösseres Display erhält. Daneben gibt es eine Neuauflage der Surface Headphones und als Neuzugang die Earbuds.
Etwas enttäuschend ist es definitiv, dass Microsoft nach fünf Jahren immer noch auf das gleiche Design beim Surface Book setzt. Zwar kriegst du ein vollwertiges Notebook und ein vollwertiges Tablet in einem, das klobige Scharnier bleibt aber bestehen. Aber es ist auch nicht das einzige, was Microsoft am Donnerstagnachmittag vorgestellt hat.
Das Surface Book 3 setzt auf den neuesten Intel-Prozessor der zehnten Generation. Die Modelle kosten je nach Ausstattung zwischen 1900 und 3600 Franken. Sie fangen beim 13.5-Zoll-Display mit 8 GB RAM, 256 GD SSD und i5-Prozessor an und reichen bis zur 15-Zoll-Variante mit 32 GB RAM, 2 TB SSD und i7-Prozessor. Microsoft setzt bei letzteren weiterhin auf die 15W-Varianten, während in Macbook Pros bereits 45W-Modelle verbaut sind.
Die Einsteiger-Surface-Books verfügen über Intels integrierte Iris-Plus-Grafiklösung. Für mehr Geld gibt es eine GTX 1660Ti oder bei den Business-Geräten sogar eine Quadro RTX 3000. Diese Grafikkarte richtet sich insbesondere an Designer, die auf 3D-Tools wie CAD setzen. In den zwei Topmodellen steckt je eine 1 TB, respektive 2 TB M.2-2280-SSD. Darüber dürften sich besonders Programmierer beim Kompilieren freuen.
Microsoft behauptet, dass die neue Hardware eine Leistungssteigerung von 50 Prozent gegenüber den Vorgängermodellen einbringt.
Bei den Anschlüssen suchst du Thunderbolt 3 weiterhin vergebens. Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass der Grund dafür in Sicherheitsbedenken liegen soll. Stattdessen erhältst du zwei mal USB-A sowie einmal USB-C, der auch zum Laden dient, einen UHS-II-SD-Kartenleser und den proprietären Surface Connect Port.
Auch das kleinere Surface Go hat sich nicht massgeblich verändert. Das Display ist von 10 auf 10.5 Zoll gewachsen, ohne etwas an der Gesamtgrösse zu verändern. Das bedeutet, dass die Displayränder etwas schmaler geworden sind. Die Auflösung wurde etwas angehoben auf 1920 x 1280 Pixel.
Dank neuen Prozessoren verspricht Microsoft bis zu 64 Prozent mehr Leistung gegenüber dem ersten Surface Go. Es gibt einen Intel Pentium Gold im Einsteigermodell und einen Core m3 der achten Generation im teuersten Modell. Teuer bedeutet in diesem Fall 830 Franken während das günstigsten Modell mit 470 Franken zu Buche schlägt. Das reicht dann auch nur für 4 GB RAM und 64 GB sMMC-Speicher. Das Top-Modell besitzt dagegen 8 GB RAM und eine 128 GB SSD. Zusätzlich wird eine Variante für Business User mit 4G und 256 GB Speicher folgen.
Die Typecover vom ersten Surface Go sind kompatibel. Das Gerät besitzt nebst dem Surface-Connect-Anschluss einen USB-C-Anschluss sowie einen microSDXC-Kartenleser.
Das Surface Dock mit dem du dein Notebook mit Monitoren und Peripherie verbinden kannst, wurde ebenfalls erneuert. Es verfügt über vier USB-C-Anschlüsse, die bis zu zwei UHD-Monitore mit 60 Hz unterstützen. Dazu gibt es zwei mal USB-A, Gigabit Ethernet und einen 3.5-mm-Audio-Ausgang. Fast Charging ist ebenfalls vorhanden.
Erstmals vorgestellt wurden die Earbuds bereits im vergangenen Herbst. Nun sind sie die auf Business-Anwendungen fokussierten Kopfhörer offiziell erschienen. Die grosse Oberfläche dient der Touchbedienung, mit der du nebst Spotify und Co. auch Office-Anwendungen steuern kannst. Diktierfunktion für Word, Outlook und Powerpoint gibt es ebenfalls.
Zum Schluss hat Microsoft noch eine neue Version der Surface Headphones lanciert. Auch hier ist das Design gleich geblieben. Dafür soll der Akku fünf Stunden länger halten und der Bluetooth Codec aptX wird nun unterstützt. Ein Upgrade auf Bluetooth 5.0 gibt es ebenfalls. Die Surface Headphones verfügen weiterhin über aktive Geräuschunterdrückung in 13 Stufen (ANC) und 40-mm-Treiber.
Die Kopfhörer lassen sich neu um 180 Grad drehen, falls du sie mal um den Hals trägst.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.