MWC Behind the Scenes: Geschwurbel, Outtakes und Goodbye

Der Mobile World Congress in Barcelona ist vorbei. Die Nachtschicht aus Barcelona zieht Fazit und blickt auf fast zwei Dutzend Artikel und noch mehr Video Content zurück. Dazu: Outtakes und Statistiken des Einsatzes in der spanischen Metropole.
Auf zwei Laptops und viel Koffein haben zwei Journalisten in Barcelona den Mobile World Congress begleitet. Mit dabei: Ein pinkes Plüscheinhorn, zwei Laptops, zwei Smartphones und zwei Kameras. Mit diesem Artikel endet das aber. Die Nachtschicht schliesst die Redaktion in Barcelona für ein Jahr und wir lassen etwas hinter die Kulissen blicken.
Etwas Statistik
Wir führen während längeren Ausseneinsätzen immer Statistik über Arbeitszeiten und Output. Diese Zahlen sind dann nützlich, wenn wir nach Ende der Messe ausgeschlafen haben und Résumée gezogen haben. Denn wir sind hungrig. Wir wollen mehr. Denn eine Messe wie der Mobile World Congress in Barcelona oder die IFA in Berlin geben weit mehr her als wir abdecken können.

Trotzdem, die Zahlen können wir mit dir teilen.
- Arbeitstage zwischen 22. Februar und 1. März: 7
- Geloggte Arbeitszeit: 102 Stunden 37 Minuten
- Durchschnittliche Arbeitszeit pro Arbeitstag: 14 Stunden 39 Minuten
- Geschriebene Artikel: 22
- Zeichen total inklusive Leerzeichen: 113736
- Durchschnittliche Länge pro Artikel: 5169 Zeichen
- Veröffentlichte Videos: 31
- Totale Länge aller Videos:
- Durchschnittliche Länge Video:
- Zu Fuss zurückgelegte Distanz: 49.9 Kilometer
Gegangen sind wir übrigens beide auf Stiefeln der Marke Dr. Martens. Wir haben keine schmerzenden Füsse zu beklagen. Der Rücken tut etwas weh, denn unser tägliches Equipment hat mindestens sechs Kilogramm gewogen. Und, wo wir schon dabei sind: Ohne Editor Luca Fontana als Dienstredaktion und das Produktmanagement als Informanten wäre die ganze Sache hier in Barcelona nie so grossartig geworden.
Und jetzt… was nun?
Zurück in Zürich werden wir diese Daten analysieren, sie mit den Stories abgleichen und so unsere Vorbereitung für kommende Messen beginnen. Ebenfalls wird eine Art Blattkritik stattfinden, in der wir Stories und Videos noch einmal auseinandernehmen und so die Formate und Inhalte optimieren. Welche Themen haben bewegt? Was lief gut, was schlecht? Wo rechtfertigt sich im Wettlauf gegen die Zeit der Tiefgang, wo reicht ein Überblick?
Denn wir sind noch lange nicht fertig. Wir sind zwar hundemüde und abgekämpft, aber wir bereuen nichts.

Vielleicht schaffen wir es im kommenden Jahr, die Stadt Barcelona etwas anzusehen. Vielleicht schaffen wir es dereinst, normale Arbeitszeiten hinzukriegen. Vielleicht, vielleicht. Wir arbeiten weiter an unseren Methoden, Publishing Tools, Equipment, Ernährung und allem, was bei so einem Einsatz dazu gehört.
Wir sehen uns spätestens an der IFA in Berlin vom Herbst wieder. Bis dann! Wir danken für die Kommentare, Tweets und Instagram-Likes und hoffen, du hattest Spass beim Lesen von interessanten Dingen. Die Nachtschicht verabschiedet sich. Over and out.
Das Wort der Messe lautet übrigens «Geschwurbel».


Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.