

Modelljahr 2025: Die Synology-NAS der DSx-Plus-Serie gibt’s jetzt im Shop

Die neuen Synology-NAS bieten mehr Freiheiten bei der Aufrüstung des Arbeitsspeichers und unterstützen 2,5-Gigabit-Ethernet. Einschränkungen gibt es bei der Wahl der Festplatten.
Der Hersteller Synology bietet NAS-Systeme für verschiedene Zielgruppen und Anwendungszwecke. Die Plus-Serie richtet sich an ambitionierte Privatanwender und kleine Unternehmen. Bei uns ist jetzt die Modellgeneration des Jahres 2025 der DiskStation-Plus-Reihe erhältlich.
Die NAS-Systeme unterscheiden sich unter anderem anhand der Anzahl der Einschübe und deren Erweiterbarkeit, teilweise durch Prozessoren sowie die Kapazität des vorinstallierten Arbeitsspeichers. Alle Produkte sind mit zwei M.2-Steckplätzen ausgestattet.
Alle bis auf das DS425+ können mittels zwei 16-Gigabyte-RAM-Modulen auf bis zu 32 Gigabyte RAM aufgerüstet werden. Das DS425+ ist auf maximal sechs GB begrenzt. Zwei GB sind fest installiert, es bleibt Platz für einen Riegel mit 4 GB. Ähnlich sieht es bei den Festplatteneinschüben aus: Bis auf das DS425+ lassen sich alle Produkte durch das Erweiterungsmodul DX525 (mit je fünf zusätzlichen Einschüben) erweitern.
Für einen besseren Überblick findest du nachfolgend eine Tabelle.
Einschübe (max) | CPU | Anschlüsse | RAM (max) | |
---|---|---|---|---|
DS925+ | 4 (9) | AMD Ryzen V1500B | 2x 2,5 Gbit
2x USB 3.2 | 4 GB (32 GB) |
DS725+ | 2 (7) | AMD Ryzen R1600 | 1x 1 Gbit
1x 2,5 Gbit 1x USB 3.2 | 4 GB (32 GB) |
DS425+ | 4 | Intel Celeron J4125 | 1x 1 Gbit
1x 2,5 Gbit 2x USB 3.2 | 2 GB (6 GB) |
DS1525+ | 5 (15) | AMD Ryzen V1500B | 2x 2,5 Gbit
2x USB 3.2 | 8 GB (32 GB) |
DS1825+ | 8 (18) | AMD Ryzen V1500B | 2x 2,5 Gbit
3x USB 3.2 | 8 GB (32 GB) |
Unterschiede zu den Vorgängermodellen
Nachgelegt hat Synology bei der Netzwerkanbindung. Während die Vorgänger auf 1 Gbit/s beschränkt waren, haben die neuen Modelle mindestens einen 2,5-Gigabit-Anschluss an Bord. Bei den Vorgängern musstest du dich mit 1 Gbit/s begnügen.
Die neuen NAS-Systeme sind leider nur noch mit Festplatten und SSD-Speichern von Synology kompatibel. Welche du einsetzen kannst, erfährst du hier. Bisher galt diese Einschränkung nur für Enterprise-Systeme. Das wurde in den Kommentaren der News meines Kollegen Jan bereits heiß diskutiert.
Der Hersteller begründet den Schritt damit, dass die Synology-Platten gründlich getestet wurden und du ein aufeinander abgestimmtes System erwirbst. Dafür gibt es nur noch einen Ansprechpartner in Supportfällen. Die Synology-Platten sollen vollständig den Anforderungen an Robustheit und Langlebigkeit entsprechen, was für die Produkte anderer Hersteller nicht gewährleistet werden kann. Die Entscheidung, den Nutzerinnen und Nutzern nicht mehr die Wahl zu lassen, ist dennoch ganz klar eine Einschränkung.
Software-Funktionen: durch zusätzliche Apps erweiterbar
Synology-NAS-Systeme nutzen das Betriebssystem DSM 7.2. Deinen NAS verwaltest du auf Wunsch auch mithilfe von Apps für iOS und Android. Durch zahlreiche zusätzliche Apps kannst du seine Funktionalitäten erweitern.
Das System unterstützt den Aufbau einer Private Cloud – «Synology Drive» – mit Dateisynchronisierung, Versionierung und Nutzerfreigaben. Eine zusätzliche Synchronisierung mit Internet-Clouds wie Dropbox, Google Drive und One Drive ist möglich.
Die «Active Backup Suite» dient dir als zentrale Backup-Lösung für verschiedene Geräte und Anwendungen. Mit der App «Surveillance Station» verwaltest du IP-Kameras. Damit lassen sich Zeitpläne erstellen und Benachrichtigungen konfigurieren.
Auch eine Fotoverwaltung mit KI-gestützter Gesichtserkennung ist verfügbar. Fotos lassen sich automatisch nach Personen, Orten und Ereignissen sortieren.


Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.