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Messenger-Dienst Threema durchbricht 10-Millionen-User-Marke

Dem Hickhack um WhatsApp sei Dank – der Schweizer Messenger-Anbieter Threema gewinnt an Fahrt. Für den kostenpflichtigen Service gibt es laut Gründer inzwischen mehr als 10 Millionen Nutzerinnen und Nutzer.

Freude herrscht in Pfäffikon (SZ). Dort hat Threema seinen Sitz, das Unternehmen hinter der gleichnamigen Chat-App. Wie Martin Blatter, einer der drei Gründer, jetzt dem Wirtschaftsmagazin Bilanz sagte, steigt die Zahl der Downloads der App rapide.

«Wir haben fast das Fünffache der täglichen Downloads verzeichnet», sagt Blatter gegenüber Bilanz. Die Grenze von zehn Millionen Usern werde gerade überschritten.

Klar ist, dass die Diskussion um Datenschutz und Nutzungsbedingungen WhatsApp nicht nutzt. User, denen die Sicherheit ihrer persönlichen Daten wichtig ist, und die diese Daten nicht bedingungslos und kostenlos als Handelsware an den Facebook-Konzern abgeben wollen, suchen nach Alternativen. Die gibt es inzwischen, wie Kollege Dominik Bärlocher hier erklärt.

Im Vergleich zu WhatsApp sind das allerdings Peanuts. Weltweit sollen über zwei Milliarden Menschen die App nutzen. Der Facebook-Konzern wird ziemlich kühl kalkulieren, wie viel Verlust einige Millionen abwandernder User voraussichtlich verursachen. Und wie viel mehr Gewinn sich aus den Daten der Leute generieren lässt, die einfach zu bequem sind, zu alternativen Messenger-Diensten zu wechseln.

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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