
Laowa 20mm 1:4 Zero-D Shift Sony E-Mount
Sony E
Venus Optics präsentiert ein Objektiv mit variabler Brennweite und einem Shift-Mechanismus: Das Laowa CF 12-24mm F5.6 Zoom Shift ist für Architekturfotografie mit APS-C-Kameras gedacht.
Tilt-Shift-Objektive sind aus der Architekturfotografie nicht wegzudenken. Sie werden verwendet, um stürzende Linien zu vermeiden. Bisher gab es solche Linsen nur als Festbrennweiten. Der chinesische Hersteller Venus Optics hat nun das erste Zoom-Shift-Objektiv der Welt vorgestellt.
Das Laowa CF 12-24mm F5.6 Zoom Shift ist nicht für Vollformat gebaut, sondern für APS-C-Kameras. Es soll auf verschiedene Mounts adaptierbar sein, etwa Sony E, Canon RF, Nikon Z oder Fujifilm X. Für Produktfotografie ist die Linse ohne Tilt-Mechanik nicht gedacht. Dafür eignet sich der Brennweitenbereich von umgerechnet 18-36 Millimeter perfekt für Architekturfotografie.
Der maximale Shift beträgt ±7 Millimeter. Das entspricht an APS-C etwa der gleichen Verschiebung des Bildausschnitts, die man bei Vollformat mit den üblichen ±12 Millimetern erreicht. Je grösser diese Zahl proportional zur Sensorgrösse, desto höhere Gebäude passen aufs Bild, ohne dass du die Kamera nach oben richten musst.
Einen Autofokus hat das CF 12-24mm F5.6 Zoom Shift nicht. Das ist bei solchen Objektiven aber normal. Die minimale Fokusdistanz beträgt laut Spezifikationen 15 Zentimeter.
Wie gut die Bildqualität des CF 12-24mm F5.6 Zoom Shift ist, bleibt offen. Venus Optics ist nicht für High-End-Objektive bekannt, sondern eher für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Firma produziert bereits einige relativ günstige Tilt-Shifts, die nicht schlecht sind. Zum Beispiel das Laowa 20mm f/4 Zero-D.
Laowa 20mm 1:4 Zero-D Shift Sony E-Mount
Sony E
Das CF 12-24mm F5.6 Zoom Shift ist zunächst nur in China erhältlich. Dort kostet es 4499 Yuan (rund 550 Franken). Ob, wann und zu welchem Preis das Objektiv nach Europa kommt, ist nicht bekannt.
Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.