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Kameras von Arlo sollen mit KI-Unterstützung besser vor Gefahren warnen

Überwachungskameras von Arlo erhalten ein neues KI-gestütztes «Early Warning System». Nutzerinnen und Nutzer sollen damit früher als bisher über potenzielle Gefahren informiert werden, sagt der Hersteller.

Arlo hat die neuen Features auf der IFA in Berlin vorgestellt. Nutzen kannst du das «Early Warning System», wenn du ein kostenpflichtiges Abo hast. Die «fortschrittliche KI-Erkennung» soll neuerdings zwischen Besuchern, Haustieren und «allgemeinen Bewegungen» (was auch immer das ist) unterscheiden, wie es in einer Pressemitteilung heisst. Neu ist auch, dass bekannte Gesichter und Fahrzeuge identifiziert werden.

Dadurch könnte es künftig den ein oder anderen Schreckmoment weniger geben. Stell dir vor, du bekommst derzeit noch von Arlo eine Push-Mitteilung auf deinem Smartphone und fürchtest einen Einbruch. Dabei war nur der Postbote an deiner Haustür und hat ein kleines Paket in den Milchkasten gelegt.

Was genau die «Erkennung von Bedrohungen in Echtzeit mit intelligenten Abschreckungsmassnahmen» sein soll, wird sich erst noch zeigen, wenn ich eine der neuen Kameras teste. Im Pressetext ist vage die Rede von einer «innovativen Schutzebene, die sich dem Alltag anpasst», weil Nutzerinnen und Nutzer neu handeln können, bevor sich Probleme verschärfen. Das neue «Early Warning System» wird ab dem 8. September aktiviert.

Extra betont wird in der Aussendung an die Medienschaffenden ausserdem noch, dass – natürlich dank KI – unwichtige Bewegungen vor der Kameralinse herausgefiltert werden. Heisst, dass ein Zweig, den der Wind bewegt, wohl neuerdings keinen Alarm mehr auslöst. Die Bilderkennung soll auch so ausgereift sein, dass sie weiss, was ein offenes Garagentor ist oder wenn zum Beispiel aus einem Topf auf dem Herd Flammen schlagen.

Neue Kameras angekündigt

Ebenfalls auf der IFA hat Arlo die dritte Generation der Essential-Kameras vorgestellt. Das derzeit noch aktuelle Modell gibt es im Doppelpack für rund 125 Franken und ist die Einstiegsvariante von Arlo.

Neu kommen in Kürze Arlo-Kameras, die 180 oder sogar 360 Grad drehbar sind und so zum Beispiel einen Innenraum komplett abdecken können. Erst fürs kommende Jahr hat Arlo Nachfolger für die Pro- und die Ultra-Serie mit 4K-Auflösung angekündigt.

Titelbild: Arlo

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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