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Google schließt kritische Sicherheitslücke im Chrome-Browser

Kim Muntinga
14.6.2023

Erst in der vergangenen Woche hatte Google ein Notfall-Update für Chrome ausgeliefert, um eine Zero-Day-Lücke zu schließen. Nun kommt das nächste, mit dem die Entwickler fünf weitere Sicherheitslücken, darunter eine als kritisch eingestufte, beheben.

Unabhängige Sicherheitsforscher haben erneut mehrere neue Schwachstellen im Webbrowser Chrome entdeckt. Google spricht hierbei von fünf verschiedenen Sicherheitslücken und stuft eine davon als kritisch ein. In den neuen Chrome Versionen 114.0.5735.133/134 für Windows sowie 114.0.5735.133 für macOS und Linux vom 13. Juni werden diese fünf Schwachstellen für den Webbrowser beseitigt. Dies erklärten die Google-Entwickler in ihrem Versionsupdate. Auch für Android hat Google bereits eine neue Version bereitgestellt, bei der die Lücken geschlossen sind. Die Sicherheitslücken ermöglichen es Angreifern gegebenenfalls, den Webbrowser mittels manipulierter Webseiten zum Absturz zu bringen oder sogar mit Schadsoftware zu infiltrieren.

Bei der als kritisch eingestuften Lücke «CVE-2023-3214» handelt es sich um eine Use-after-free-Lücke (UAF) in der Autofill-Payments-Komponente. Bei den als hoch eingestuften Risikofaktoren geht es thematisch um AF-Lücken in WebRTX und WebXR sowie um eine Typverwechslung in der Javascript-Engine V8. Hinweise zur fünften Schwachstelle fehlen.

Was muss ich als User machen?

Eigentlich nichts. Chrome aktualisiert sich normalerweise ganz automatisch, sobald eine neue Version verfügbar ist. Wenn du dich allerdings vergewissern und sichergehen möchtest, kannst du direkt im Menü nachschauen. Dabei klickst du rechts von der Adressleiste deines Chromebrowsers auf das Symbol «» und folgst dem Pfad über «Hilfe» und «Über Google Chrome». Hier wird dir die aktuell genutzte Version des Webbrowsers angezeigt. Sollte ein Update verfügbar sein, kannst du dort den Aktualisierungsprozess manuell starten.

Auch andere Chromium-basierte Browser wie Brave, Microsoft Edge, Opera und Vivaldi dürften zeitnah mit ihren Updates nachziehen. Nutzer sollten diese schnellstmöglich installieren.

Titelfoto: photosince/Shutterstock

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