
«FIFA» heisst künftig «EA Sports FC»

Nach 30 Jahren endet die Zusammenarbeit zwischen der FIFA und Publisher Electronic Arts. Ab 2023 heissen die Spiele «EA Sports FC».
«FIFA 23» wird das letzte offizielle «FIFA»-Spiel sein. Die besonders in Europa äusserst populäre Sportserie heisst ab nächstem Jahr «EA Sports FC». Das teilte Publisher Electronic Arts am Dienstagabend mit. Seit längerem wurde gemunkelt, dass sich die US-Firma und der Weltfussballverband zerstritten haben. Ein wesentlicher Grund seien die deutlich teureren Lizenzgebühren. Statt wie bisher 150 Millionen US-Dollar pro Jahr, soll die FIFA 250 Millionen US-Dollar von EA gefordert haben.
Mehr Freiheiten, NFTs, aber keine WM?
Am Inhalt von «FIFA» respektive «EA Sports FC» soll sich nichts ändern. In der Mitteilung schreibt EA: «Alles, was ihr an unseren Spielen liebt, wird Teil von EA SPORTS FC sein». Dazu zählen die gleichen Modi, Ligen, Turniere, Clubs und Athleten. Fehlen könnte künftig jedoch die Fussball-WM, denn die war auch Teil des Deals.
Durch die neugewonnene Unabhängigkeit soll mehr Innovation möglich sein. Laut der Game-Webseite Videogameschronicle habe der Fussballverband EA bisher an anderen Spielmodi als dem traditionellen 11 gegen 11 gehindert. Ebenfalls in «EA Sports FC» Einzug halten, sollen Gerüchten zufolge NFTs – also zu erwerbende digitale «Gegenstände».
Das erste «FIFA» erschien 1993 für den Mega Drive und hiess «FIFA International Soccer». Es war eines von vielen Sportspielen, die Segas Konsole besonders in Europa zum Erfolg gegenüber dem Super Nintendo verhalfen.


Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.