
Kritik
Filmkritik: Wie «Dune: Part One» in Schönheit stirbt
von Luca Fontana
Warner Bros.’ zweiterfolgreichster Kinofilm des Jahres bekommt grünes Licht für seine Fortsetzung: «Dune: Part Two» soll 2023 ins Kino kommen. Selbstverständlich ist das nicht.
«This is just the beginning», sagt im Film eine Figur zu Paul Atreides, dem Kronprinzen.
Sie könnte nicht richtiger liegen. Denn die Nachricht, auf die «Dune»-Fans gewartet haben, ist da: «Dune: Part Two» wird kommen. Genau genommen im Oktober 2023. Das verkündet Filmstudio Legendary Pictures via Twitter.
Wann die Dreharbeiten beginnen, ist noch nicht bekannt. Auch nicht, wer zum bereits namhaften Cast rund um Timothée Chalamet, Zendaya, Rebecca Ferguson, Josh Brolin, Stellan Skarsgård, Dave Bautista und Javier Bardem dazustossen oder abspringen wird.
Dass es eine Fortsetzung zur Verfilmung von Frank Herberts 1965er Literaturklassiker «Dune» geben würde, ist nicht selbstverständlich. Schliesslich wurde nur «Dune: Part One» gedreht – die erste Hälfte der Romanvorlage. Wäre dieser erste Teil gefloppt, hätte Teil zwei kein grünes Licht von den produzierenden Filmstudios Legendary Pictures und Warner Bros. erhalten.
Speziell: «Dune: Part One» startete international am 16. September, über einen ganzen Monat früher als in den USA. Dank hervorragenden Kritiken und einem sehr guten Einspielergebnis von 182 Millionen Dollar bis zum heutigen Tage hat sich schon früh abgezeichnet, dass die Interpretation von Regisseur Denis Villeneuve ein kommerzieller Erfolg sein könnte.
Fürs grüne Licht der Studios hat sich Villeneuve dennoch gedulden müssen; der Film hatte sich zuerst noch auf dem wichtigen Heimmarkt USA zu beweisen. Mittlerweile ist klar: «Dune: Part One» begeistert auch die Amerikaner:innen, denn der Film hat trotz Date-and-Day-Release auf dem Streamingservice HBO Max bereits 41 Millionen Dollar eingespielt.
Mit insgesamt 223 Millionen Dollar ist das Warner Bros.’ zweiterfolgreichster Film des Jahres – nur «Kong vs. Godzilla» hat im Frühjahr mit 467,8 Millionen Dollar mehr eingespielt, pandemiebedingt allerdings ohne wirkliche Konkurrenz in den Kinos.
Via HBO Max ist der Film auf 1,9 Millionen TV-Geräten gestreamt worden.
In einer Sache herrscht allerdings jetzt schon Gewissheit: Warner Bros. hat Grosses mit dem «Dune»-Franchise vor. Zunächst wird das Studio von seiner Date-and-Day-Strategie absehen und «Part Two» zuerst und exklusiv ins Kino bringen.
Weiter will das gut informierte Branchenmagazin The Verge wissen, dass die bereits im Juni 2019 erstmals angekündigte HBO-Max-Prequel-Serie «Dune: The Sisterhood» auf gutem Wege ist. Die Serie wird sich auf den mächtigen Frauenorden der Bene Gesserit konzentrieren, der nicht nur die galaktische Politik manipuliert, sondern auch über mysteriöse Kräfte verfügt.
Ein offizielles Release-Datum zu «The Sisterhood» gibt es noch nicht. Genauso wenig Neuigkeiten über potenzielle Schauspieler:innen. Sicher ist nur, dass Regisseur Denis Villeneuve auch bei der Serie mitwirken wird. Und: Anfang 2021 wurde Diane Ademu-John als Autorin, Showrunnerin und ausführende Produzentin ins Boot geholt.
Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»