

«Electric Quest»: Battle Royale auf den Strassen von Zürich

«Electric Quest» weitet das Battle-Royale-Prinzip auf die Stadt Zürich aus und macht einen Real World Event daraus. Ziel des Mixed-Reality-Spiel ist es, Energie zu sammeln oder von anderen Spielern zu stehlen, bis am Ende nur noch einer übrig ist. Diesen Freitag geht’s los.
«Fortnite» und «PUBG» sind ja ganz nett, aber manchmal darf es auch etwas aktiver sein. In «Electric Quest» werden voraussichtlich tausende von Spieler durch Zürich hetzen und sich gegenseitig virtuell bekriegen. Etwas ähnliches gab es schon einmal vor ein paar Jahren. Damals hiess das Mixed-Reality-Spiel «Urban Hunt». Die Parallelen sind kein Zufall, denn es stecken fast die gleichen Köpfe dahinter. Nur das Entwicklerteam ist nicht mehr Gbanga sondern Staay.
In «Urban Hunt» vor drei Jahren ging es primär darum, von einer sicheren Zone in die andere zu flüchten. Die dazugehörige Smartphone-App zeigte dir an, wo du dich befindest und ob es Zeit war, zu rennen. Ähnlich wie in «Hunger Games», kontrollierten Spielemacher manuell das Geschehen und machten Gebiete unsicher oder schickten den bösen Mercedes los, in dessen Umkreis du automatisch Game Over warst. Mercedes ist auch bei Electric Quest der Sponsor, respektive das Unternehmen, für das mit dem Spiel Werbung gemacht wird. Das spielt aber eigentlich gar keine Rolle, denn aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, Räuber und Poli quer durch Zürich macht extrem viel Laune. Ausserdem darf der Gewinner ein Jahr den neuen Elektro-Mercedes fahren.

Energiemanagement
«Electric Quest» spielt sich etwas anders als «Urban Hunt». Das Spielfeld ist diesmal ein Kreis, wie man es aus den meisten Battle-Royale-Games kennt. Du kannst alleine oder im Team von bis zu zehn Personen spielen – am Ende gewinnt aber nach wie vor nur einer. Ziel ist es, dass dir bis am Schluss nie die Energie ausgeht. Du kannst Energie auf verschiedenen Orten auf dem Spielfeld einsammeln oder sie von anderen Spielern klauen. Dabei gehst du aber auch das Risiko ein, selber Energie zu verlieren. Ausserdem gibt es wieder Power-ups, wie EMP-Fallen oder einen Schild, der dich vor feindlichen Angriffen schützt.
Das Spiel ist in fünf Phasen aufgeteilt, in denen der Kreis laufend kleiner wird. Bist du ausserhalb des Kreises, verlierst du Energie. Ist deine Anzeige auf null, scheidest du aus.

«Electric Quest» startet diesen Freitag dem 6. September um 19 Uhr in Zürich. Es soll maximal zweieinhalb Stunden dauern. Alle Infos zu Spiel findest du hier.
Die Apps zum Mitmachen gibt es für iOS und Android.
Tipp: Nimm eine Powerbank mit. Denn dir wird nicht nur im Spiel die Energie ausgehen, sondern auch in echt. Das ständig eingeschaltete Display zusammen mit dem aktiven GPS-Modul saugen am Akku. Falls du noch keine Powerbank hast, hier sind drei unserer Bestseller.


Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.