
DJ Dens legt in den digitec-Offices auf
Wir haben einen DJ im Haus. Er zeigt uns nicht nur die neuesten Werkzeuge für Discjockeys sondern erklärt uns auch gleich noch, wie ein Mix entsteht. Ein Einblick in das Leben eines DJs und ein Bericht von einem Freitag, von dem wir sagen können: Nice.
Denn das Hauptproblem mit dem Schreiben über Töne ist das, dass ich seitenweise Text produzieren kann und der Musik dennoch nicht gerecht werde. Daher ist das vornehmlich ein Videoprojekt. Was ich aber noch nicht ahne, ist, dass der Videobloggerin, dem DJ, dem Vertreter, dem Produktmanager und dem Journalisten eine wirklich gute Zeit bevorsteht.
«Die sind in etwa zwei Minuten bereit für die Kamera», sagt mir Stephanie.
Kleines Setup, grosser Lärm
Es geht los. DJ Dens mixt.
Die Musik erklingt aus einem PA-System, das Dominic und Dens in einem Ford Mondeo mitgebracht haben. «Schon etwas eng im Auto, aber wir kriegen ein ganzes DJ-Setup plus Lautsprecher in den Kombi», sagt Dominic.
«Wenn ich euch den Hurensohn-Mix zeige, dann richtig»
Nach dem DJ-Set können wir uns die Gelegenheit nicht nehmen lassen, DJ Dens einige Fragen zu stellen. Denn wenn wir schon mal einen DJ im Haus haben, dann wollen wir die Gelegenheit auch nutzen. Das Resultat kannst du im Video oben sehen. Dens erklärt, wie er sein DJ Equipment zusammenbaut, was für ihn zählt und, weil er ja Artist bei Reloop ist, warum er sich für die Marke entschieden hat.
Dazu muss ein DJ viel Musik kennen. So richtig viel. Offensichtlich ist DJ Dens stunden- wenn nicht tagelang über seiner Musiksammlung und Musik allgemein gehockt, Kopfhörer auf, und hat Tracks mit einem bestimmten Wort gesucht. Das Wort ist aber nicht so ganz jugendfrei, was der ganzen Sache einen humoristischen Anstrich gibt.
Fabio Endrich erwähnt den Mix, der informell den Namen «Hurensohn-Mix» trägt. Darin mixt DJ Dens Tracks, in denen das titelgebende Wort vorkommt.
Das wollen wir hören.
Zurück in den Pirat.
Ich weiss nicht, was wir erwartet haben, aber der Titel hält genau das, was er verspricht. Was aber auch passiert, ist, dass DJ Dens von einem Moment auf den anderen nicht mehr konzentriert wirkt. Wo er beim DJ Set stets ernst auf seine Turntables und sein Mischpult geblickt hat – er probiert, so wenig wie möglich auf sein Laptop zu blicken, da er meint, dass ihn das von seinem Publikum ablenkt – grinst er jetzt breit.
DJ Dens spielt. Das ist keine DJ Session mehr, sondern ein Mann, der sich gerade köstlich amüsiert. Wir lachen mit. Der Mix ist so dermassen übertrieben vulgär, dass keine andere Option bleibt. Der Entschluss, ein Video des Mixes zu machen, fällt.
Good times.
Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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