Produkttest

Denon Heos Bar: Konnektivität ist King

Fabio Endrich
28.12.2017

User Miklagard hat bei meinem letzten Artikel gewünscht, dass wir die Denon Heos Bar testen. Seinen Wunsch erfüllen wir gerne und hören, was die Soundbar kann.

Das ist die Denon Heos Bar, die ich für diesen Beitrag ausprobiert habe.

Schon beim Auspacken fällt mir auf, wie durchdacht die Verpackung der Soundbar ist. Zuerst erwartet mich ein Karton auf dem mit minimalistischen Zeichnungen gut erkennbar abgebildet ist, was sich genau darin befindet. Der Lieferumfang enthält: Optisches Toslink-Kabel, HDMI-Kabel, Klinken-Kabel, Netzteil, Wandhalterung, Fernbedienung und ein Quick Start Guide.

Was mich sehr überrascht (und zwar positiv), ist das Wall Mount Template aus Papier. Die Denon Heos Bar ist nicht nur eine Soundbar, sondern ein wahres Designstück. Da die Bar eine leicht gerundete Form hat, ist es schwieriger, sie gerade an der Wand anzubringen. Denon bietet hier Abhilfe: Eine Papiervorlage in Massstab 1:1 auf dem die Bohrlöcher verzeichnet sind, zeigt mir genau, wo ich anzeichnen müsste um sie an die Wand zu hängen.

Da die Soundbar dann kopfüber hängt, ist der Badge, auf welchem «Heos» steht, drehbar – ich bin begeistert.

Setup

Das Denon Heos Setup finde ich sehr einfach und intuitiv. Ich lade mir die Heos App herunter und starte sie. Nach zwei Minuten habe ich meinen Account eröffnet und gebe an, dass ich ein Gerät einbinden möchte.

Hast du keinen Klinkenausgang an deinem Mobiltelefon? Dann hilft ein Adapter (bei den meisten Mobiltelefonen standardmässig dabei), das Verbinden via Netzwerkkabel oder eben doch das Verbinden über WPS. Nach einem Update auf die aktuellste Software-Version geht die Einrichtung in den Endspurt. Was mir besonders gefällt hierbei, sind die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten.

Ein kleines aber feines Extra, das mir erst bei genauerem Betrachten der Anleitung (ja, ich lese sie jeweils!) auffällt: Wenn die Heos Bar vor deinem Fernseher steht und den Infrarot Kontakt zu deinem TV verdeckt, nimmt sie das Infrarot über ihre Vorderseite auf und schickt es durch Sender auf der Rückseite weiter an den Fernseher.

Whiplash

Die Höhen könnten beim Dialog noch ein bisschen brillianter sein. Ich versuche mich am sogenannten Dialog Enhancer, welcher die Dialoge präsenter und klarer aber den Rest des Films unverändert wiedergeben soll. Mit dem Setting «High» brettert mir die Snare von Andrew Neemans Einsatz so aggressiv an den Kopf das ich sofort umstelle. Mit dem «Low»-Setting des Enhancers bin ich bestens bedient, da ich die Stimmen im Film besser hören möchte.

Stranger Things

Bei Stranger Things sind die Effekte und Musik minimalistisch gehalten und daher kommt es hier vor allem darauf an, wie die Sprache und die ganzen Originalgeräusche wiedergegeben werden. Heos Bar macht seinen Job gut – Von mir aus bräuchte ich für solchen Inhalt keinen Subwoofer, die Heos Bar hat bereits ein sehr breites Frequenzspektrum.

Star Wars: The Force Awakens

Die elegante Soundbar gibt einen wunderbaren Klang von sich und mir fällt erneut auf, dass der Bassanteil hier schon enorm ist für eine Soundbar. Ich überlege, ob ich mir die Soundbar mit zwei Heos 5 ins Wohnzimmer stellen würde als Ersatz für mein aktuelles Heimkino. Wenn ich nun am Anfang stehen würde und noch kein Setup zu Hause hätte, würde ich die Heos Bar mit Zusatzlautsprecher und Sub ernsthaft in Erwägung ziehen.

Fazit

11 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Schlagzeuger, begeisterter Besucher von Drum 'n Bass-Parties, Hobby-Produzent elektronischer Musik und Schallplattenliebhaber interessieren mich alle erdenklichen Aspekte des Audio Universums. Als Ausgleich geniesse ich auch mal die absolute Stille unter Wasser bei einem Tauchgang oder beim Fotografieren in der Natur. 


Audio
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Filme und Serien
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen