
ASUS ROG STRIX B650E-F GAMING WIFI
AM5, AMD B650E, ATX
ASUS ROG STRIX B650E-F GAMING WIFI
AM5, AMD B650E, ATX
Mit dem ASUS ROG Strix STRIX B650E-F Gaming WiFi-Mainboard habe ich für mich den Preis-Leistungs-Sieger gefunden, der mir den Aufbau eines stabilen und leistungsstarken Systems ermöglicht. Das Mainboard selbst ist im Vergleich zu den früheren Mainboard, die ich verbaut habe (und die immer von ASUS waren), vergleichsweise massiv und entsprechend stabil.
Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren jedoch die „inneren Werte“, die das B650E-F Gaming mitbringt: integriertes W-LAN 6E, 2 lange PCIe-Slots und drei Anschlüsse für M2-SSDs. Besonders entscheidend für mich war hierbei jeweils die Anbindung. So habe ich kein vergleichbares Modell mit dem B650-Chipsatz finden können, das mit einem PCIe 5.0 NVMe-Steckplatz und zwei weiteren 4.0 NVMe-Steckplätzen sowie vergleichsweise vielen Möglichkeiten zum Anschluss von USB-C aufwartet. Damit ist insbesondere der M2-Slot bereits eine Generation weiter, als es die aktuell verfügbaren Speichermedien überhaupt erlauben.
Die Installation der neuen CPU auf dem AM5-Sockel erscheint im ersten Moment etwas verwirrend, da die Abdeckung zusätzlich mit einer Kunststoffkappe versehen ist. Diese kann/darf/sollte für die Montage auf der Abdeckung befestigt bleiben und löst sich ohne Probleme von dieser, wenn die Abdeckung geschlossen wird. Neu für AMD, aber da der Sockel wohl länger vorhanden bleibt, wird man sich auch hieran gewöhnen dürfen.
Gut, wenn man schon länger keinen PC mehr zusammengebaut hat oder dies zum ersten Mal machen möchte, ist jedoch die enthaltene Schnell-Anleitung in der die jeweiligen relevanten Schritte enthalten sind, die man gut nacheinander durchführen kann. Einzig wenn man einen sehr großen Kühler für den Prozessor montieren möchte, muss man hier vorsichtig sein, denn an die wichtigsten Anschlüsse für den Strom kommt man dann nicht mehr heran. In dem Punkt muss man eigenverantwortlich vorher reagieren und damit auch bei der Dimensionierung des Netzteils entsprechend rechtzeitig planen, wenn man sich nicht auf modulare Netzteile eines Herstellers festlegen möchte (und hoffen muss, dass diese nicht verändert werden).
Bei der weiteren Dimensionierung des Systems war ich ansonsten zurückhaltend. Mit einem Ryzen 7600X sowie Arbeitsspeicher und einer M2-SSD aus der Kompatibilitätsliste habe ich keine großen Sprünge gemacht. Die Western Digital SN770 funktioniert bei mir ohne Einschränkungen, auch wenn in der Liste hier WD insgesamt als Hersteller aufgeführt war, nicht jedoch die einzelnen Modelle. Auch eine alte WD Blue SATA-SSD läuft ohne Schwierigkeiten weiter als Zweitlaufwerk. Der Arbeitsspeicher von G.Skill mit 5200 MHz bleibt unter den Möglichkeiten des Boards zurück, wurde jedoch bei der automatischen Einrichtung in BIOS nicht mit der vollen Geschwindigkeit hinterlegt. Hier hat eine unkomplizierte Anhebung der Speichergeschwindigkeit unter Bios 0809 jedoch einwandfrei funktioniert und keine Auswirkungen auf die Stabilität.
Die Verarbeitung ist Asus-typisch gut! Das Bios ist auch Asus ROG typisch und ich fühlte sofort heimisch darin und konnte viele Einstellungen vom Vorgänger Mainboard fast komplett übernehmen. Auch Windows 11 hat schlussendlich alles übernommen und musste nicht neu installiert werden. Leider wurde auch der leidige Asus Bootvorgang mit AMD Prozessoren nicht verbessert. Beim Einschalten ensteht, wie beim Vorgänger Mainboard, ein ca. 1 Minute anhaltender Leerlauf und erst dann bootet das System. Warum Asus das seit Jahren nicht hinkriegt, ist mir schleierhaft. Die M2 SSD biegte sich in der Mitte durch, auch mit dem mitgelieferten dünnen Wärmeleitpad. Im Netz konnte ich diesbezüglich keine Hilfe finden. So habe ich den Asus Support angerufen. Das hätte ich mir sparen können. Ein Herr mit einem Ostblock Akzent hat mit mir (rein-)geredet. Ich wollte mein Problem schildern, doch der redete oft hektisch dazwischen als hätte er keine Zeit für mich. Er kannte für alle Anliegen nur eine Lösung: ihm ein Foto senden, damit er es angeblich ansehen kann. Ich solle den Anruf beenden, er würde mir eine Email senden, worin ich dann das besagte Foto angeblich senden könne. Ich wartete 4 Tage, er hat mir keine Email gesendet. Gut dass ich das Problem mit der SSD mittlerweilen selber gelöst habe. Das Verwenden zusätzlicher M.2 SSDs im 2. oder 3. Slot ist problematisch, da die Grafikkarte (egal in welchem PCIe Slot) in Mitleidenschaft gezogen wird. Spiele stürzen dann oft immer wieder ab. Die RAM Kompatibilität ist sehr reduziert. Viele gute RAMs können mit diesem Mainboard gar nicht verwendet werden. Auch hier hat Asus leider nachgelassen. Würde ich das Mainboard wieder kaufen? Wohl eher nicht.
Pro
Contra
Ich habe ein gebrauchtes Mainboard gekauft und nach 10 Tagen geöffnet. Dabei habe ich festgestellt, dass einige Pins vom Prozessorensockel verschoben sind. Anschliessend habe ich eine Rückgabe erfasst und in Kriens in die Filiale zurückgeben wollen. Der Angestellte hat es nicht entgegen genommen mit dem Verweis, dass ich sie verschoben haben könnte und mir mitgeteilt, dass ich mit dem Reparaturcenter in Zürich Kontakt aufnehmen soll. Auch meinte er, dass sie in der Filiale Kriens so für mich nichts mehr machen können / berechtigt sind. Unverschämt mich mit dem Problem abzuweisen! Das Produkt wurde schlichtweg nicht vorher auf Qualität geprüft!!
Achtung: Der zweite PCI 16 ist entweder für den M2_3 oder für den PCI, nicht für beide. Wenn du also eine Karte installieren willst, wie z.B. eine PCI-Karte für einen zusätzlichen USB-Anschluss PCI x4, ist dies nicht möglich, sie muss durch eine 1-Slot-PCI-Karte ersetzt werden.
AMD B650 Chipsatz
1 x PCIe 4.0 x16-Steckplatz (unterstützt x4-Modus)*.
2 x PCIe 4.0/3.0 x1 Slot
* PCIe 4.0 x16 slot (supports x4 mode) from AMD B650 Chipset shares bandwidth with M.2_3.
Contra
Katastrophe in Combi mit einem 7700x. Immer wieder Crashes und Hänger. Habe dutzende Stunden damit verbracht das Setup zu optimieren und zum Laufen zu bringen... Musste nun feststellen, es gab nie eine Chance auf Erfolg, weil eigentlich bekannt ist, das ASUS grosse Probleme mit diesem Board hat und sie diese nicht in den Griff kriegen.
Habe leider erst zu spät im Web nach Tipps gesucht -> das Netz ist voll mit Kommentaren die vom Board abraten.
Das man dieses Board überhaupt verkauft ist eigentlich eine Frechheit...
Ich bin immer ein Fan von ROG Produkte, weil die Komponenten hochwertig und schön sind.
Das Mainboard macht einen sehr wertigen Eindruck und dazu sieht es noch sehr schön aus. Ich finde der Preis könnte ein klein bisschen niedriger sein.
Das schwarze Design und die Beleuchtungshighlights machen die Sache rund. Mich persönlich haben die ASUS-Qualität und Anschlüsse ebenfalls überzeugt. Mir waren dabei u.a. viele USB3 Anschlüsse wichtig. Mit Blick in die Zukunft find ich gut, dass es drei M2-Anschlüsse gibt
Das Board an sich ist sehr schick und mit PCI Gen 5, DDR5 sowie dem AM5 Chipsatz Zukunftssicher denn es sollen noch 2 weitere CPUs für diese Plattform erscheinen.
Das Bios bietet jede Menge an Einstellungen und ist sehr übersichtlich.
Die Lüftersteuerung und auch weiter verbessert worden und läßt keine Wünsche offen !
Ich bin rundum zufrieden und kann das Board mit gutem Gewissen weiterempfehlen !
Pro
Contra
6 von 37 Rezensionen