
AsRock DeskMini A300
AsRock DeskMini A300
Endlich ein schlaues Barebone für AMD APUs. Preis/Leistung um Welten besser als bei der Intel Variante, v.a. weil die GPU durchaus brauchbar ist.
Konfig:
- AMD Ryzen 3 2200G
- 8GB Corsair Vengeance DDR-2400 SO-DIMM 260Pin
- Corsair Force MP510 480GB M.2
Tipps an zukünftige Käufer:
- Falls man damit zocken will, 1. Ryzen 5 2400G nehmen, 2. besseren Lüfter dazukaufen, 3. 16GB RAM (2933 Mhz) verbauen.
Die GPU reserviert 2.1 GB, was übrig bleibt ist bei 8GB etwas knapp.
- Der mitgelieferte Lüfter von Asrock ist nicht für Dauerbelastung ausgelegt und hat pfeift ziemlich ekelhaft, und der von AMD passt wegen 2 Millimetern nicht rein. Da das Gerät bei mir nur als Homeserver fungiert und in der Abstellkammer steht, stört mich das nicht.
- Achtung (!!!): Die M.2-SSDs müssen NVMe sein, AHCI wird nicht unterstützt.
Pro
Contra
Meine AKTUELLE Konfig
(Screenshots sind noch vom Ryzen 5 PRO 3400G vom ersten Tag des Zusammenbaus)
ASRock DeskMini A300
AMD Ryzen 5 4650G
Noctua NH-L9a-AM4
G.Skill RipJaws SO-DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL18-18-18-43 (F4-3200C18D-16GRS)
PNY XLR8 CS3030 M.2 NVMe SSD 500GB, M.2 (M280CS3030-500-RB)
2x ADATA SU800 1TB SATA-SSD 2,5"
ASRock DeskMini USB 2.0 Kabel (5RB000010020)
ASRock DeskMini Rear Audio Cable Kit (90-BXG3G0-A0XCR2W)
RAM läuft im XMP 2.0 Mode stabil
Primär Einsatz bei mir als h265 Encoder mit Handbrake
Dafür ist das Gerät PERFEKT geeignet !
Unglaubliche 4 Laufwerke sind in diesem kleinen Teil realisierbar.
4 x SSD/ HDD einbaubar (2x 2,5" SATA, 2x M.2 NVMe PCIe
Die M.2 Slot können beide KEINE M.2 SATAs nur PCIe NVMe SSDs
Für mich kein Manko da die NVMe ohnehin -technikbedingt - viel performanter sind.
Die wenigen Euro Aufpreis zahle ich gerne, bekomme dafür ja aber auch die x-Fache Leistung.
Die Anschlüsse der 2 SATA's erfolgt über 2 mitgelieferte propiertäre Kabel, die die kleinen HighDensity Buchsen auf der Motherboard-Unterseite
dann auf Standard-Stecker mit SATA+STROM verbinden.
Die 2,5" Laufwerke werden auf den Rahmen unter dem Motherboard angeschraubt.
Für den unteren M.2 NVMe Laufwerk muss man immer das Motherboard vom Bodenblech losschrauben (also wie bei Lüftertausch).
KONTRA:
Die ADDON Kabel (USB2.0, Rear-AUDIO) müssen alle extra gekauft werden müssen.
Diese "Penny"-Artikel hätte man auch locker mit dem A300 bundeln können.
Damit hätte man sich auch bestimmt kein Bein ausgerissen.
Auf diese Art und Weise wäre dann auch der frickelige Einbau des USB 2.0-Kabels erspart geblieben,
weil das hätte man dann schön "Ab Werk" schon stressfrei im Gehäuseinneren verlegen können.
Auch das VESA Mount-Kit wäre bereits im Paket zu erwarten gewesen
(Zum Vergleich: Bei den Intel NUC's ist das VESA-Kit als Standard-Zubehör immer dabei !!!)
FAZIT:
Mega-Genialer POWERZWERG...
Pro
Contra
Funktioniert alles wie gewollt.
Meine Komponenten:
AsRock DeskMini A300
AMD Ryzen 3 3200G
HyperX Impact (2x, 4GB, DDR4-2400, SO-DIMM 260 pin)
Toshiba RC500 (250GB, M.2 2280)
Installation ist recht einfach. Man braucht einen PH2 Schraubendreher für das Gehäuse. Für die Schrauben der m.2 Steckplätze geht ein PH0.
Der Lüfter des 3200G passt super, wenn man den aufgesteckten Plastikring abnimmt. Dieser ist nur festgeklipst. Wärmeleitpad ist auf dem AMD-Kühler schon drauf. Bei mir wird für die CPU im Idle und Surfen im Netz ca. 47 °C angezeigt. Bei Wiedergabe von 4K Videos werden ca. 70 °C angezeigt. Der AMD-Lüfter dreht dabei recht hoch und ist durch offene Kopfhörer wahrnehmbar.
Stromverbrauch unter MX-Linux:
Standby/Ausgeschaltet: 0.8 Watt
Idle/lesen von Dokumenten: 10 W
Youtube in 1080p: 25 W
Youtube in 4K: 50 W
Max-Last bisher: 65 Watt
Das Netzteil kam bei mir leider mit deutschem Schuko-Stecker am Gerätekabel. Das war der Produktbeschreibung nicht zu entnehmen. Man bracuht also ein schweizer Netzkabel zusätzlich.
Der Deskmini gibt ein ziemlich lautes Fiepen von sich, wenn er ausgeschaltet ist. Was bei gezogenem Netzstecker nicht vorhanden ist.
Falls jemand MX Linux installieren möchte. Das ging bei mir mit dem standart-19.1_x64 und auch 19.1_ahs_x64 nicht auf Anhieb. Ich habe es auf meinem Laptop mit Kernel 5.3 laufen. Von dort konnte ich ein Snapshot (Systembackup) erstellen und als USB-Live-Stick speichern. Damit konnte ich MX-Linux ohne probleme installieren.
Pro
Contra
Würde jederzeit wieder kaufen!
Pro
Contra
Für den Preis eines Mittelklasse Mainboards bekommt man einen Mainboard, Gehäuse und Netzteil. Was will man mehr.
Der A300 hat je 2x2 Festplattenanschlüsse (2x NVMe und 2x SATA 2.5), jeweils mit Software-RAID. Macht als Bürorechner oder als Heimserver eine extrem gute Figur.
... wenn dann noch der Schraubenzieher locker in der Hand sitzt ist alles möglich (nein :-), das System auf dem Bild hat keine Garantie mehr).
Pro
Contra
Drei davon kann man zu nem hübschen Cluster verbinden - oder als Office PC nutzen. Lüfter würde ich aber wechseln
Pro
Contra
6 von 15 Rezensionen