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Xiaomi 14T-Serie mit vorgestellt: Smartphones mit viel KI

Jan Johannsen
26.9.2024

Xiaomi hat seine 14T-Serie angekündigt. Die zwei Smartphones weisen viele Gemeinsamkeiten auf und doch dürfte die Pro-Version vor allem bei der Leistung und der Kamera etwas besser sein.

Rein äußerlich sehen sich das Xiaomi 14T und 14T Pro zum Verwechseln ähnlich. Sie sind gleich groß, haben das gleiche Display und nutzen die gleiche Software. Das Pro in seinem Namen rechtfertigt das teurere Modell durch einen Prozessor mit mehr Leistung und einem auf dem Papier teilweise besseren Kamera-Setup.

Prozessor und Kamera machen den Unterschied

Im Xiaomi 14T Pro steckt der Dimensity 9300+ und im Xiaomi 14T der Dimensity 8300 Ultra. Beide 8-Kern-Prozessoren fertigt Mediatek im 4-Nanometer-Verfahren. Dabei verfügt der 9300+ über leistungsstärkere Kerne und den besseren Grafikchip – Immortalis-G720 statt Mali-G615. Nebeneffekt der Chips, das 14T Pro unterstützt Wi-Fi 7, das 14T «nur» Wi-Fi 6E.

Beim Laden des 5000-mAh-Akkus dürfte das Xiaomi 14T Pro zudem deutlich schneller als sein Schwestermodell sein. Es unterstützt Xiaomis Schnellladetechnologie HyperCharge mit bis zu 120 Watt. Das 14T schafft maximal 67 Watt. Außerdem bietet nur die Pro-Variante drahtloses Laden – und das mit bis zu 50 Watt.

Xiaomi legt bei der KI nach

Xiaomi nutzt Android 14 als Grundlage für sein HyperOS, das ab Werk auf dem 14T und 14T Pro installiert ist. Beide Smartphones sollen vier Jahre lang Google-Updates und fünf Jahre lang Sicherheitsaktualisierungen erhalten.

Mit der T-Serie versucht Xiaomi zudem in Sachen KI zur Konkurrenz aufzuschließen. So konnte sich der Hersteller durch einen Deal mit Google dessen KI Gemini für seine Smartphones sichern und bekommt als dritter Hersteller nach Google und Samsung Zugriff auf Circle-to-search.

Ansonsten ergänzt Xiaomi teils bereits bestehende Dienste mit KI-Funktionen. Dazu gehören ein Live-Übersetzer, eine Notizen-App, die Inhalte zusammenfasst und beim Layout, Korrekturen und Übersetzungen hilft oder einen Rekorder, der verschiedene Personen in Transkripten unterscheiden kann und ebenfalls Übersetzungen anfertigt.

KI-Untertitel sollen die gesamte Tonausgabe des Smartphones – unabhängig von Apps – aus und in verschiedene Sprachen übersetzen. Bei Videos und Fotos hilft die KI bei der Bearbeitung, soll für Filme sogar Vorschläge für die Komposition und Musik machen. Vom Xiaomi 14 übernimmt die T-Serie die «AI Portrait»-Funktion. Diese erstellt aus einem Porträtfoto einen Avatar, der sich in Bilder einsetzen lässt.

Die Verfügbarkeit der KI-Funktionen ist nach Ländern und Sprachen unterschiedlich. Xiaomi hat allerdings noch nicht verraten, welche bei uns funktionieren. Einige habe ich im Test des Xiaomi 14T aber bereits ausprobieren können.

Preis und Verfügbarkeit

Die Xiaomi 14T-Serie ist ab sofort verfügbar. Beide Modelle erscheinen in Grau, Blau und Schwarz oder wie der Hersteller sagt: «Titan Gray», «Titan Blue» und «Titan Black». In der Schweiz gibt es zudem noch die grüne Variante «Lemon Green».

Das Xiaomi 14T startet mit 256 Gigabyte Speicherplatz bei 649 Franken/Euro. Für 256 Gigabyte werden 50 Franken/Euro Aufpreis fällig.

Beim Xiaomi 14T Pro stehen Varianten mit 256 und 512 Gigabyte oder einem Terabyte Speicherplatz zur Auswahl. Ihre unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 799, 899 und 999 Franken/Euro.

Wer in der Schweiz besonders schnell ist, kann sich eines der Smartphones mit einem Curved Gaming-Monitor oder dem Robot Vacuum X10 als Dreingabe sichern.


Titelbild: Xiaomi

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus. 


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