Produkttest

Nie mehr aufladen: Die Logitech G903 mit Powerplay ist ein Traum für Gamer mit Kabel-Aversion

Philipp Rüegg
14.11.2017

Kabellose Mäuse sind längst so zuverlässig, dass sogar E-Sportler damit spielen. Logitech setzt noch eins drauf und sorgt dafür, dass du die Maus nicht mal mehr aufladen musst. Wie sich die G903 in Kombination mit der magischen Powerplay-Mausmatte schlägt, erfährst du hier.

Lange habe ich mich gegen Funkmäuse gesperrt. Verzögerung, wää pfui. Mittlerweile sieht man aber auch Profi-Gamer, die kabellos Headshots verteilen. Und da Logitech nun auch noch eine passende Mausmatte dazuliefert, die das manuelle Aufladen überflüssig macht, gibt es keine Ausreden mehr.

Die G903 kannst du wahlweise mit Kabel verwenden, falls mal der Akku leer ist. Der 2.40-Ghz-Funkempfänger lässt sich direkt am PC einstecken oder am USB-Kabel dank des mitgelieferten Adapters. Ich bevorzuge letztere Variante. Nicht, weil der Empfänger dann näher ist, sondern weil ich so umgehend aufs Kabel wechseln kann, sollte der Akku einmal leer sein – aber das Problem gehört mit dem neuen Zubehör sowieso der Vergangenheit an.

Ansonsten ist die Maus mit einer Polling-Rate von 1000 Hz und einem Sensorauflösung von maximal 12’000 dpi mehr als präzis genug für meinen Geschmack. Auch Lags sind wie schon beim Vorgänger nicht zu spüren. Die Logitech G903 ist für sich alleine bereits ein ausgezeichnetes Stück Hardware.

Fast wie beim Kochherd

Zu kantig

Praktischerweise kannst du aber auch irgendein anderes Mauspad mit dem Charging System verwenden. Ich habe einfach wieder das von Steelseries draufgelegt. Das ist zwar ein bisschen kleiner, funktioniert aber einwandfrei. Je nachdem, was für eine Mausmatte du benutzt, kann es aber sein, dass die Ladefunktion nicht mehr greift. Allerdings kannst du die Maus sogar fast einen Zentimeter anheben und sie wird immer noch aufgeladen. Das spricht deutlich für die Ladeleistung.

Integrierter Empfänger

Das Charging Pad wird über ein Micro-USB-Kabel an den PC angeschlossen. Es ist der genau gleiche Stecker wie bei der Maus selber. Ein weiteres, praktisches Feature des Mauspads ist, dass ein Funkempfänger darin verbaut ist. Du belegst also keinen zusätzlichen USB-Slot und kannst den Empfänger der Maus wieder wegpacken.

Das Pad lädt übrigens schnell genug, dass selbst bei mehrtägigen Game-Marathons nie der Saft ausgeht.

Bonus: Das leuchtende G auf der Maus und auf dem Pad lassen sich mit der dazugehörigen Software synchronisieren, so dass sie gemeinsam leuchten.

Fazit: Genial aber teuer

38 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Gaming
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen