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digitec plays «Fallout 76»: Looten, Craften und mutierte Monster metzeln

Philipp Rüegg
15.11.2018

«Fallout» mutiert zum Multiplayer. Anstelle von plappernden NPCs bevölkern in «Fallout 76» erstmals mehrere menschliche Spieler gleichzeitig die postapokalyptische Welt. Ob das «Fallout»-MMO etwas taugt, oder ob mir gleich die Haare ausfallen (nicht von der Strahlung), seht ihr im Livestream ab 11 Uhr.

Uiuiuiui, es gibt ein neues «Fallout»? Ja, aber nicht so richtig. «Fallout 76» ist weder zeitlich noch spielerisch der Nachfolger von «Fallout 4». Es ist vor allen bisherigen Teilen angesiedelt und zwar 25 Jahre nach der nuklearen Katastrophe. Als Bewohner des Vaults 76, der erste Bunker, der nach dem Krieg geöffnet wurde, ist es deine Aufgabe, die Welt für die Menschheit zurückzuerobern. Und zwar nicht alleine, sondern mit anderen Spielern.

«Fallout 4» war erst der Anfang

Skills und Perks wurden in ein neues Kartensystem umgewandelt. Beim Levelaufstieg kriegst du neue Karten, die dir verschiedene Fähigkeiten verleihen. Die Karten lassen sich zu besseren kombinieren und sogar mit Freunden teilen. So ergeben sich unterschiedlichste Spielstile.

VATS, das System, um in Zeitlupe einzelne Körperteile der Gegner anzuvisieren, wurde ebenfalls stark überarbeitet. Neu läuft es in Echtzeit ab. Mit den richtigen Skills kannst du aber weiterhin Arme oder Beine abknallen und sichere kritische Treffer landen.

Etwas, das viel dringender eine Generalüberholung gebraucht hätte, ist die Grafik. Die Engine ist dieselbe wie in «Fallout 4» und die sah schon damals angestaubt aus. Immerhin das Design der Welt ist etwas bunter und kreativer geworden.

Ich bin gespannt, wie es mit der Langzeitmotivation von «Fallout 76» aussieht. Da die Quests MMO-typisch nicht sonderlich kreativ sind, hängt alles davon ab, wie viel Spass die neue Multiplayer-Komponente macht. Das erweiterte Crafting- und Basisbausystem ist vielversprechend und auch das Upgrade-System macht einen interessanten Eindruck. Am meisten freue ich mich aber, «Fallout» gemeinsam mit Freunden spielen zu können.

Einen kleinen Einblick in Bethesdas neustes Werk erhältst du im Let’s Play.

«Fallout 76» ist für PC, PS4 und Xbox One erhältlich. Der Code wurde uns von Bethesda zur Verfügung gestellt.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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