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«Destiny 2»-Review: Das Warten hat sich für PC-Spieler gelohnt

Quentin Aellen
31.10.2017

Über einen Monat nach der Konsolen-Version dürfen auch PC-Spieler in Bungies Space-Shooter eintauchen. Nicht nur wegen der exzellenten Portierung solltet ihr euch das nicht entgehen lassen.

Endlich ist «Destiny 2» auch für den PC verfügbar. Klar, dass ich als grosser MMO- und Sci-Fi-Fan umgehend einen Blick darauf werfen muss. Den Vorgänger musste ich noch auf der PS4 zocken. Ab sofort darf ich Aliens mit Maus und Tastatur wegballern.

Endlich eine spannende Geschichte

Die Story von «Destiny 2» ist um Lichtjahre besser als die von «Destiny 1». Charaktere haben eine Persönlichkeit, es gibt passende Filmsequenzen und davon nicht wenige. Und natürlich gibt es Cayde-6. Der alleine ist Grund genug, das Spiel auszuchecken (gesprochen in Englisch von Nathan Fillion, bekannt unter anderem aus «Firefly»). Der spielt sich richtig gut und es macht Spass, ihm zuzuhören.

Bevor man mit der Story beginnt, muss man sich für eine von drei Klassen entscheiden. Geschlecht, Ethnie und Aussehen können dabei modifiziert werden. Insgesamt hat man pro Account drei Slots frei. Du kannst also alle Klassen spielen: Titan, Hunter und Warlock.

Der Hunter hingegen ist eher der Schurke. Flink und agil, aber nicht sehr widerstandsfähig. Auch der Hunter kann dank seinem Super-Skill ordentlich austeilen. Zum Beispiel mit einer goldenen Kanone, welche Gegner im Nu in die Dunkelheit zurücksendet.

Als letztes hat man noch den Warlock zur Auswahl. Dieser entspricht dem Magier. Stark im Support und in der Schadensausteilung wie auch in der Heilung, aber ebenfalls nicht der Widerstandsfähigste. Als Super-Fähigkeit kann der Warlock beispielsweise Blitze aus den Händen schiessen – der Imperator lässt grüssen.

Looten und Erkunden

Bei meinem jetzigen Stand gibt es im Spiel vier Gebiete: Erde, Titan, Io und Nessus. Dazu gibt es noch zwei Spielerbasen oder Treffpunkte, wenn man so will. Das ländliche Dorf auf der Erde und einen zweiten, den ich nicht spoilern will. Während der Kampagne wird man durch alle Welten gelotst. Du schaltest sie also nach und nach frei. Jede Welt hat ihren eigenen Charakter und Flair und unterscheidet sich von der vorherigen.

Auf einen Abstecher nach Graubünden

Du bist komplett frei, wo du hinwillst. Da Gegner mit deinem Level mitskalieren, läufst du nie Gefahr, in eine Todeszone zu wandern. Das fördert den Entdeckergeist und motiviert, verlorene Schätze zu finden oder den Public Events, welche bereits aus dem ersten Teil bekannt sind, beizutreten. Das sind öffentliche Events, welche von allen gespielt werden können und Teamplay erfordern, um den bestmöglichen Loot zu erhalten.

PVP wirkt unfertig

Fazit

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Kurz gesagt; ich mag Technologie und bin gerne mitten im Geschehen. Wo wäre ich besser aufgehoben als bei digitec?


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