

17 Gründe, warum mich «Dark Souls 3» doch noch (fast) verführt

«Dark Souls 3» ist seit mehreren Wochen im Handel. Bisher hab ich aber mit Rücksicht auf mein Seelenheil die Finger davon gelassen. Die Serie ist berühmt berüchtigt für ihren zermürbenden Schwierigkeitsgrad und das damit verbundene Frustpotenzial. Wenn ich mir jedoch die folgenden Gifs und Videos anschaue, wird die Verlockung immer grösser.
Es ist ja nicht so, dass ich nie Dark oder «Demon's Souls» gespielt hätte. Ausser «Dark Souls 1» habe ich jeden Teil gespielt – ein bisschen, so ein paar Stündchen. Aber dann war ich jedes Mal kurz davor, meinen Controller zu zertrümmern und die Konsole aus dem Fenster zu schmeissen. Mit «Bloodborne» verliefs nicht besser, wie dieses schmeichelhafte Video beweist.
So würde meine «Dark Souls 3»-Begegnung vermutlich ablaufen.

Ich gebs ja zu, mir fehlt einfach die Geduld. Mein Blut fängt schon an zu kochen, wenn ich nur dran denke, wie ich mich in «Demon's Souls» unzählige Male zum gleichen Gegner vorgekämpft habe, nur um anschliessend in der Hektik irgendeine falsche Taste zu betätigen und gleich wieder ins Gras zu beissen, ohne auch nur eine Delle in die Rüstung meines Gegners gemacht zu haben. Aaarrrgggg. Ganz ruhig. Tief durchatmen. Ich glaube, ich bleibe bei meiner Abstinenz. Ich muss aber zugegen, dass mich die folgenden Momente schon extrem gluschtig machen.
Weil man als Stachelschwein spielen kann
Weil es fliegende Skelette gibt

Weil man sich bei Gefahr einfach mal hinlegen kann

Weil man sich auf freundliche Warnungen wie: Hier ist kein Drache, immer verlassen kann

Weil alles eine Falle ist

Weil auch andere die Hosen voll haben

Weil die Gegner nicht viel cleverer sind als ich

Weil die Gefahr in jeder Richtung lauert
Weil man manchmal die Wände hochgehen möchte

Weil man manchmal einfach Schwein hat

Weil die Seelen anderer Spieler manchmal Erstaunliches verraten...

...nämlich, dass Truhen ziemlich gefrässig sein können

Weil man sich wie Indiana Jones fühlen kann – ganz kurz

Weil andere Spieler manchmal auch nur herumalbern wollen

Weil man nie weit genug weg sein kann
Weil man nie die Aussicht geniessen sollte

Weil es epische Duelle gibt


Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.